ADC Kreativranking 2024 – SERVICEPLAN auf dem ersten Platz
Der Art Directors Club für Deutschland (ADC) veröffentlicht sein jährliches...
Erneut versammelte der Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. Initiatoren, Förderer und Speaker aus der Kreativbranche zu einem Warm Up für das diesjährige ADC Festival. Neben den Panelisten waren rund 80 interessierte Gäste ins Auditorium von MUTABOR nach Hamburg gekommen, um sich zu Aktualität und Relevanz des Kongressmotto „The Power of No – For a new Diversity of Thinking“ auszutauschen und erste Informationen zu den Highlights des ADC Festivals zu bekommen.
Das Kongressmotto 2020 fordert klare Haltungen: Ein „Nein“ zum Status Quo. Ein „Ja“ zu diversem Denken: zu neuen Technologien, zu neuen Business, zu Menschen und Kulturen. Heinrich Paravicini, Präsident des Art Directors Club für Deutschland e.V., eröffnete das Warm Up: „Es ist nun Schluss mit „yes“, vorbei mit „weiter so“ und zu Ende mit „ja sicher“. Es heißt nun: Fridays for Future statt Fake News.” Die Kraft des Nein stehe für die Kraft der kreativen Kommunikation in einer neuen Zeit. Prof. Dr. Michael Braungart , Pionier des Cradle-to-Cradle Designkonzept, prominenter Nein-Sager und Speaker auf dem Festival, nahm in seinem Impuls Bezug auf die Beratungen des Bundestages zur Organspende. Man müsse Menschen als Chance, nicht als Belastung sehen. „Wir müssen lernen nützlich zu werden!“ Dazu reiche es nicht, allein das Bestehende zu optimieren. „Wenn ich falsche Dinge perfekt mache, dann sind sie perfekt falsch“ – auch gesellschaftliche Fragestellungen müssten komplett neu gedacht und kommuniziert werden. Damit formulierte er einen klaren Auftrag auch an die Kreativen.
Auf dem Panel kam zunächst Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, zu Wort. Er betonte, dass „Nein“ nur der Beginn eines Diskurses sein könne. Zu oft verlören wir uns in extravaganten kompromisslosen Positionen. Die Folge sei eine „Krise des Allgemeinen“, weil gesellschaftliche Bezüge nicht mehr sichtbar würden. „Entscheidend ist, dass wir uns auf der Grundlage ganz unterschiedlicher Meinungen und Perspektiven auf etwas Gemeinsames verständigen können.“ Das sei – sowohl in realen als auch in digitalen gesellschaftlichen Räumen – die zentrale Aufgabe unserer Zeit. „Wir müssen anders miteinander reden und zu Beginn eines Gesprächs davon ausgehen, dass der andere auch recht haben könnte, wenn wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen wollen.“
Dörte Spengler-Ahrens, die ADC-Vizepräsidentin und Kuratorin des Festival Kongresses, präsentierte das Line-Up der Speaker des ADC Festival 2020, die allesamt Mut bewiesen, mit dem Trend der Positiveness zu brechen und Position zu beziehen. Mit Alina Ludwig war eine weitere Speakerin des Festivals bereits auf dem Panel präsent. Die Podcasterin, die mit ihrer Expertise im Bereich des Influencer-Marketings berät, widerlegte die These, dass Influencer Ja-Sager seien – und dies zuvorderst aus kommerziellen Gründen. Im Gegenteil: „Viele Influencer zeigen Haltung! Sie müssen Nein sagen können“.
In der angeregten Diskussion wurde eines klar: Perspektivwechsel, Denken in neuen Bahnen und der Input über diverse (und kontroverse) Meinungen steigern die Kreativität und sind der Schlüssel für exzellente Ergebnisse und Kommunikation. Die Kreativbranche trage Verantwortung und habe gleichermaßen die Macht, Kommunikation so zu gestalten, dass sie das Aushandeln eines Kompromisses und die Verständigung ermöglicht.
Über den Art Directors Club für Deutschland (ADC):
Im Art Directors Club haben sich über 750 führende Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten, Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events, B2B-Veranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.
Pressekontakt:
Art Directors Club für Deutschland e.V.
Frauke Gottwald | Leitung PR & Marketing
Franklinstraße 15
D10587 Berlin
+49 (0)30 59 00 310 – 44
frauke.gottwald@adc.de
www.adc.de
Das ADC Festival 2020
Diesen Grundgedanken stellten Dörte Ahrens-Spengler und Heinrich Paravicini den Planungen zum ADC Festival 2020 voran. Zahlreiche renommierter Speaker aus Design, Digital, Kunst, Werbung, Wirtschaft und Wissenschaft werden dabei sein: Unter anderem Fernando Machado, CCO von Burger King, Oobah Butler, der größte Prank Großbritanniens, Corinna Falusi, CCO und Partner Mother New York, Tim Mälzer, preisgekrönter TV-Koch und Unternehmer, die Grafikdesignlegende David Carson sowie Oliviero Toscani, Star-Fotograf, die französische Illustratorin Cécile Dormeau. Und Stefan Sagmeister, Grafikdesigner und Typograf.
2020 wird sich das ADC Festival mit neuen Formaten noch interaktiver präsentieren. Die Open Space EXPO und Stage setzen dieses Mal die Themen „Forever Digital“ (14. Mai 2020) und „Career Day“ (15. Mai 2020). Der Zugang zum EXPO-Bereich ist an beiden Tagen kostenfrei. Das ADC Festival findet vom 12. bis zum 24. Mai 2020 auf Kampnagel in Hamburg statt. Sponsoren des ADC Festivals sind u.a. die Freie und Hansestadt Hamburg, facebook, Youtube, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und WallDecaux. Alle Informationen zum ADC Festival 2020 und den Speakern finden Sie hier.
Bekanntgabe der Jury für den ADC Wettbewerb und ADC Juniorwettbewerb
Im Rahmen des ADC Festivals werden auch in diesem Jahr auf der Award Show die ADC Nägel verliehen. Die rund 450 Juroren zur Bewertung der beim ADC Wettbewerb und ADC Juniorwettbewerb eingereichten Arbeiten stehen seit heute fest. Informationen zur Jury finden Sie hier. Die Einreichung von Arbeiten in beiden Wettbewerben ist noch bis zum 29. Januar möglich.
Über den Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V.Im Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. haben sich über 750 führende Köpfe der kreativen
Kommunikation zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten,
Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten,
Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz
und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse,
Seminare, Vorträge, Events, B2BVeranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.
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